Alle Tierheime im Land haben bereits jetzt bei der Hunde- und Katzenaufnahme ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Insbesondere der Tierhandel auf Internetplattformen belastet die Tierheime stark. Seriöse Angebote sind kaum von nicht serösen zu unterscheiden, das betrifft den illegalen Welpenhandel, so wie die Weitergabe von ausgewachsenen nicht sozialisierten und kranken Tieren. Diese Tiere landen dann oft im Tierheim.
Welche Lösungsansätze sind möglich. Darüber habe ich mich mit Ellen Kloth, Vorsitzende des Deutschen Tierschutzbund LV Schleswig-Holstein, Elisabeth Haase, Tierheimleitung und Sabine Petersen, Vorsitzende des Tierheim Kiel und Vorsitzende des Tierschutzbeirat Schleswig-Holstein im Tierheim Uhlenkrog in Kiel ausgetauscht.
Bisher gibt es kaum Regelungen für den Online-Handel. Deshalb ist es wichtig, den Online-Tierhandel rechtlich zu regeln und einzuschränken. Das sind wir den Tieren schuldig. Wir dürfen aber auch die Tierheime nicht im Stich lassen, denn sie sind jetzt schon am Limit.
Mitte November habe ich zu diesem Thema mit dem Tierheim Mölln und bereits im August Gespräche mit dem Tierheim Lübeck geführt.